FAQ Project Die 10 Gebote – Gebot 2 – Das Black-Box-Prinzip
Oft werden Projekte sehr schnell sehr komplex. Gerade größere Projekte erreichen durch ihre logischen Zusammenhänge sehr schnell einen hohen Komplexitätsgrad. Deshalb empfiehlt es sich, gerade bei der Strukturierung eines Projektes sehr sauber und konsequent nach einem bestimmten Schema vorzugehen. Unser Vorschlag ist die so genannte Black-Box-Struktur. Diese Struktur geht davon aus, dass man in einem frühen Planungsstadium eine grobe Projektstruktur im Kopf hat, die im Laufe eines Projektes verfeinert wird.
Das Prinzip ist, dass eine Box in sich immer eine abgeschlossene Phase oder einen Teil eines Projektes darstellt. Diese Phase hat innerhalb ein bis mehrere Teilvorgänge oder weitere untergeordnete Sammelebenen, die miteinander in logischen Zusammenhängen stehen, aber nach außen nur eine einzige logische Verknüpfung haben, die auf Ebene des übergeordneten Sammelvorgangs angelegt wird.
Strukturieren Sie Ihr Projekt mit Hilfe von Sammelvorgängen, wie es in dem schematischen Abbild zu sehen ist.
- Jeder Sammelvorgang hat ein abgeschlossenes Ende!
- Verknüpfen Sie die Teilvorgänge innerhalb der Sammelvorgänge/Phasen entsprechend der definierten Logik, aber verknüpfen Sie niemals Teilvorgänge über Sammelvorgänge hinweg. Das hat den Vorteil, das auch bei ausgeblendeten Teilvorgängen eine klare Verknüpfungslogik im Balkendiagramm erkennbar ist
- Verknüpfen Sie anschließend auf Sammelvorgangsebene die Phasen (Black-Boxes) miteinander.
- Auf der gleichen Ebene des Projektplanes kann es nur Sammelvorgänge oder Teilvorgänge geben, aber niemals beides zusammen.
- Planbare Vorgänge für die Ressourcen- Kosten und Aufwandsplanung befinden sich immer auf der untersten Ebene. Das erhöht die Übersichtlichkeit des Projektes.